Haben Sie noch Fragen?
Dann finden Sie wahrscheinlich hier die Antworten.
Wie sicher treffen die Hinweise und Warnungen aus STRATIPHARM zu?
Die getroffenen Aussagen beruhen auf dem aktuellen Stand der Forschung, wie er beispielsweise im PharmGKB-Projekt (www.pharmgkb.org) dargestellt ist. Jedes Ergebnis ist mit einem Warnsymbol versehen, aus dem Sie direkt ablesen können, wie sicher ein mögliches Problem eintreffen wird. Warnstufe gelb bedeutet, dass die Datenlage noch nicht eindeutig ist und das Problem zunächst unter Standardbehandlung beobachtet werden sollte. Orange zeigt eine eindeutige Datenlage, aus der eine konkrete Handlungsempfehlung resultiert, Warnstufe rot gar eine Gefahr, wenn nicht gehandelt wird. Bitte beachten Sie zudem: Selbstverständlich spielen für Wirksamkeit und Nebenwirkungen eines Arzneimittels auch nicht-genetische Faktoren eine wichtige Rolle, die in STRATIPHARM nicht berücksichtigt werden können. Die individuelle Empfehlung an den Kunden sollte immer aus den STRATIPHARM Ergebnissen und der Betrachtung der weiteren Faktoren resultieren.
Kann es vorkommen, dass es für ein betroffenes Medikament keine Alternative gibt?
Dieser Fall sollte äußerst selten eintreten. Für gewöhnlich ist eine Kontraindikation immer mit einer Alternativempfehlung verbunden. Sollte sich die Alternative durch eine weitere Wirkstoffprüfung oder aufgrund anderer Faktoren als ebenfalls kontraindiziert erweisen, muss durch den behandelnden Arzt eine sinnvolle Lösung erarbeitet werden. Bei der Suche nach einer möglichen Alternative wird die gleiche Vorgehensweise wie bei Interaktionsproblemen empfohlen.
Werden die Kosten für STRATIPHARM von der Krankenkasse erstattet?
Bis neuartige Untersuchungmethoden in den Erstattungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden, müssen langjährige Studien zeigen, dass sich eine solche Investition für das Gesundheitssystem rechnet. Früher oder später werden genetische Tests für Medikamente auch von der gesetzlichen Krankversicherung erstattet werden. Darauf arbeiten wir kontinuierlich hin. Bis dahin muss STRATIPHARM leider vom Kunden selbst bezahlt werden.
Darf ich als Apotheker eine pharmakogenetische Untersuchung durchführen?
Da mit der STRATIPHARM Laboranalyse keine Krankheiten diagnostiziert werden, sondern lediglich Variationen in Genen, die sich auf die Kinetik und Dynamik von Wirkstoffen auswirken, fällt die Untersuchung nicht unter den Arztvorbehalt des österreichischen Gentechnikgesetzes. Als Apotheker können Sie selbstverständlich ebenfalls sicherstellen, dass die Aufklärung im Vorfeld der Analyse und die Mittelung der Ergebnisse fachlich qualifiziert erfolgt und somit den gesetzlichen Ansprüchen genügt.
Was passiert, wenn die Probe nicht verwertbar ist?
Da wir ein sehr robustes System verwenden, bei dem die Probe während des Transports belüftet ist und somit trocknen kann, sollte dieser Fall äußerst selten eintreten. Falls dennoch einmal eine Probe nicht verwertbar sein sollte, informieren wir Sie zwecks erneuter Probenentnahme und Einsendung. Dies verursacht keine weiteren Kosten für Ihren Kunden.
Bei weiteren Fragen können Sie uns hier kontaktieren. Unter +49 6151 60159-0 stehen wir Ihnen darüber hinaus gerne für ein persönliches Gespräch zu fachlichen Themen zur Verfügung. Bei vertrieblichen Fragen kontaktieren Sie bitte die Axeleris Pharma GmbH unter 0316 83240-0.